ISBT Enschede 2003

 

Vorspiel:
Zwei Wochen vor Meldeschluß hat unser aller Scheff, Onkel Tom, eine Mail nach Enschede (Holland) geschickt, um das Invaliden-Team-Zwickau zum diesjährigen ISBT anzumelden. Leider ließ die Antwort ziemlich lange auf sich warten. Da ja für eine eventuelle Absage anderweitige Vorkehrungen getroffen werden mußten, gingen wir dem Onkel tüchtig auf die Nerven "er möge doch bitte mal nachhaken was denn nun sei".
Auf eine entsprechende Anfrage erhielt er doch tatsächlich die Meldung daß unsere Meldung die "Oranier" nie erreicht hat!!! Das war heftig. Nun, was soll's, also wurden andere Möglichkeiten gesucht und gefunden Silvester zu erleben. Gerade fertig mit dem Planungen erreichte uns eine Mail aus Enschede. Es hätten etliche absagt, stand da, so daß wir mit einer Abordnung von max. 10 Mann (Frau) antreten könnten. Wir müßten uns bloß schnell entscheiden.
Ergo: es fuhren bloß noch 3 Leutchens mit.

II Akt:
Da das Ganze dieses Jahr unter dem Motto "The pink Edition" stand, wurde dieses Jahr nicht mit "Wild Wild West" geweckt, sondern mit dem "YMCA" der "Villagepeople". Was allerdings eine wesentliche Verbesserung zum Vorjahr war, war die Tatsache, daß die Halle in zwei Bereiche aufgeteilt wurde. Nämlich in einen Schlaf- und einen Spielbereich. Wer also aus irgendwelchen, unverständlichen Gründen um 08:00 noch nicht wach war, konnte, sofern er nicht spielen mußte, ausschlafen.
Bei einem STUDENTEN-Badminton-Turnier steht nun mal per Definitionen nicht unbedingt das Spielen im Vordergrund. Immerhin sind da um die 300 Studenten aus 6 Nationen auf einem Haufen. Das wurde auch von einigen der jüngeren Spieler gnadenlos ausgenutzt und nicht nur von denen, aber bei weitem nicht allen. Entsprechend schwierig gestalteten sich die ersten Spiele. *veryfatgrins*
Wie auch im Jahr zuvor gab sich die Organisatorenriege alle Mühe die Verpflegung, zumindest abends, sehr abwechslungsreich zu gestalten. So wurde unter anderem chinesisch, Hausmannskost (in einem Lokal in Deutschland!), holländisch und italienisch serviert. Sehr international also. Unnötig zu sagen, daß das alles sehr schmackhaft war. *rülps*
Aufgrund mangelnder Musikkonformität mußten die organisierten Parties auf die Anwesenheit der Invaliden verzichten. Nichts desto Trotz feierten wir unsere Feten und hatten unseren Spaß auf andere Weise. Im Gegensatz zu 2002 fand die Silvesterfeier (mit Siegerehrung) diesmal nicht unter freiem Himmel statt, sondern in der "Vestingbar" auf dem Campus. Selbst für ein Feuerwerk war gesorgt. Die zehn Minuten hatten es wirklich in sich und konnten alle Anwesenden begeistern.
Lobend erwähnt werden muß an dieser Stelle noch die hervorragende ärztliche Betreuung, die ständig, auch nachts, für uns da war.

Nachspiel:
Antje gelang es den von Ivo im letzten Jahr errungenen Meistertitel in der D-Klasse souverän zu verteidigen, auch unsere Herren der Schöpfung verkauften mal wieder ihr Fell zu sehr horrenden Preisen.
Das nächste ISBT, das mit unserer Anwesenheit gestraft wird, wird mit , an Sicherheit grenzender, Wahrscheinlichkeit das in Berlin sein.

Bis dann, Hojotoho.

PS: Auf Bilder müßt ihr leider noch etwas warten. Die kommen aber bald.