Teilnehmer:
- Thomas Fritzsch & Elke Scholz
- Christian Grund
- Anka Göldner
- Michael Kreisig & Sarah Schkölziger
- Riccardo Kulawik
- Hagen Sienhold
- André Völkel
- Uwe Wilhelm
- Daniel Zierold
Am Freitagnachmittag machten sich die Teilnehmer des Invalidenteams aus unterschiedlichen Richtungen auf die Reise
zum ISBT in der bundesdeutschen Hauptstadt. Die Wahl des Verkehrsmittels war dabei für die Ankunftszeit
am Abend maßgeblich entscheidend. Uwe und Hagen mussten das leider erfahren, da sie auf die Deutsche Bahn setzten.
Als einzige Mitstreiter machten wir uns mit Anka und Riccardo (unserem hervorragenden Chauffeur)
von Zwickau aus auf den Weg über Leipzig nach Berlin, um dort auf André zu treffen,
da dieser glücklicherweise über ein Navigationssystem verfügte.
Nach ca. 3,5 h Fahrzeit ohne größere Probleme (außer Riccardos Schock über seinen vergessenen Wernesgrüner-Bierkasten)
erreichten wir unser Ziel. Nach der Anmeldung und der Absteckung unseres Territoriums für die drei kommenden Nächte
ging es auf eine Erkundungstour durch den Stadtteil Prenzlauer Berg, um den Alkoholvorrat aufzustocken
und uns für die nächsten Taten zu stärken. Anschließend begann die erste von drei grauenhaften und zumeist
schlaflosen Nächten.
Nachdem wir pünktlich 8 Uhr von sanften Klängen aus dem Radio geweckt wurden, begann der Kampf um die besten und
begehrtesten Sitzplätze in der Spielhalle. Es ist hierbei anzumerken, dass zwei verschiedene Hallen
für die Übernachtungen und die Spiele vorhanden waren. Nachdem die Spieler, die bisher an jedem
ISBT Berlin teilgenommen hatten zu Rittern geschlagen wurden, bestand die erste Aufgabe des Tages
in der Suche des "Badmintons next Topmodel". Bei der anschließenden Säuberung des Schuhwerkes durch
die Organisatoren ging es zu wie beim Hufschmied. Dann begannen auch schon die ersten Spiele.
Am Abend ging es zu einem Buffet in die Hauptzentrale der Deutschen Telekom. Danach folgte ein Besuch
in einer Karaokebar, wo wir uns aber nicht lange aufhielten, denn dort war es in etwa so eng und
gemütlich wie in den Rennpappen die zu einer Mitfahrt durch die Stadt bereitstanden. Stattdessen
besuchten wir eine lautstarke Italienerin in ihrem kleinen Restaurant. Anschließend begann die zweite
von drei grauenhaften und zumeist schlaflosen Nächten.
Auch am Sonntag begannen die Spiele pünktlich um 9 Uhr in der Max-Schmeling-Halle.
Dabei war ziemlich genau zu beobachten wer am Abend zuvor wie viel getrunken hatte. Jeder war froh,
wenn er nicht gleich bei den ersten Spielen des Tages antreten musste. Aber dank der guten Bewirtung
überstanden wir auch dieses kleine Formtief.
Nach einem "kleinen Fußmarsch", stand an diesem Abend Grillen beim Roadrunners Club auf dem Programm.
In idyllischer Biergartenatmosphäre gab es bis zum geschmacksneutralen Tofuwürstchen alles was das Herz begehrt.
Danach wurde gespielt, erzählt und getanzt. Anschließend begann die Letzte von drei grauenhaften und zumeist
schlaflosen Nächten.
Montag: Tag der Abreise.
Heute entschied sich wer zu den Gewinnern des ISBT zählen würde. Doch, im Gegensatz zu anderen Tournieren,
interessierte dass die Teilnehmer reichlich wenig. Hier stand der Spaß am gemeinsam verbrachten Wochenende im Vordergrund.
Trotzdem gab jeder noch einmal sein Bestes (um wenigstens den Ball zu treffen).
Nach der Siegerehrung und dem anschließenden indischen Buffet ging es dann auch schon wieder in Richtung Heimat.
Ein ereignisreiches verlängertes Wochenende war leider schon vorbei, aber zum Glück sind die "Pirates of the ISBT"
auch 2008 wieder am Start um die Hauptstadt unsicher zu machen.
Ein Bericht von Christian und Daniel
A. d. Red.: Was unser geschätzter Berichtschreiber allerdings nicht erwähnte ist, dass es ihn am Montagvormittag
kurzzeitig und eigentlich nicht selbst verschuldet aus dem Rennen genommen hat. Hier sei nochmals bemerkt,
dass wir alle glücklich sind, dass es dir wieder gut geht, Daniel!!! : Erschreck uns nicht noch mal so!!!!!!! *g*