Teilnehmer:
Katrin Bratke DE/DD (B), für Leipzig startend
Sylvia Schneider DE/DD (B)
Christian Grund HE/HD (B)
Tobias Kirchhoff HE/HD (B)
Michael Kreisig HE/HD (B)
Riccardo Kulawik HE/HD (B)
Andreas Merten HE/HD (B)
Daniel Zieroldt HE/HD (B)
  Es gibt echt bessere Tage ein Badmintonturnier (ich sage nur Hallensportart) 
 auszurichten als diesen wunderschönen Sommertag.
 Aber wie gesagt, so einfach kann man die „Sächsischen Hochschulmeisterschaften“ nicht weglassen.
 Erstaunlich ist nur, dass wir dieses Jahr eine zahlenmäßig recht gut besetzte Truppe an den Start bringen konnten, 
 wobei noch nicht einmal alle Stammkräfte anwesend waren. 
 Bei den anderen Teams hat sich scheinbar die gerade begonnene Fußball WM auf die Teilnehmerzahl ausgewirkt.
 Insbesondere die Damen (warum eigentlich die?) in A- und B- Kategorie waren dieses Jahr nicht so zahlreich wie sonst.
 Das ist auch der Grund, warum es insgesamt nur fünf Damendoppel (3x B und 2x A) gab. 
 So wurde beschlossen, auf separate A- und B- Turniere diesbezüglich zu verzichten. 
 Für Katrin und Sylvia war dann auch erwartungsgemäß gegen ein A- Doppel im Halbfinale Schluss. 
 Obwohl sonst starke Leistungen bis dahin gezeigt wurden, war an diesem Tag leider nur der dritte Platz zu holen.
 Sylvia hatte bereits in der Einzelkonkurrenz gezeigt, 
 was möglich war. Erst im Finale musste sie den anstrengenden Spielen und der Hitze Tribut zollen. 
 Ein hervorragender zweiter Platz war der Lohn ihrer Mühen.
   
Die Herreneinzel B begannen im Gruppensystem. Aufgestellt waren 6 Gruppen zu je drei oder vier Mann, laut Plan. Michaels Gruppe bestand aber nur aus ihm und dem Vorjahreszweiten in dieser Disziplin. Ein mehr als peinlicher Organisationsfehler, weil man die beiden locker auf eine der Dreiergruppen hätte aufteilen können. Ins Viertelfinale zogen dann die sechs Gruppensieger und die zwei punktbesten Zweiten ein. Tobias und Christian schafften diese Hürde mit Bravour. Leider standen ihnen im Viertelfinale der spätere Sieger bzw. der Zweitplatzierte gegenüber. Andreas und ich scheiterten nach ordentlichen Leistungen in der Vorrunde wegen des ungünstigeren Satz- und Punkteverhältnisses.
Die anschließenden Doppelkonkurrenzen brachten unterschiedliche Ergebnisse für uns. Sowohl Daniel und Tobias als auch Michael und Andreas mussten als Debütanten Lehrgeld zahlen. Selbst mit kämpferischen Einsatz konnten sie die Vorrunde nicht überstehen. Im Gegensatz dazu waren Christian und ich vom Losglück begünstigt und zogen ohne Mühe ins Halbfinale ein. Mir kam das alles wie ein deja vú vor. Nun ja, unsere Halbfinalpartie gestaltete sich sehr ausgeglichen, spannend und emotional. Im dritten Satz ging es hoch her, aber die entscheidenden Punkte blieben uns versagt. Wenn das unser „Trainer“ gesehen hätte, wären wir bestimmt verbal zusammengefaltet worden ob unserer mangelnden Cleverness.
Wie dem auch sei. Wir konnten mit drei Platzierungen unser Vorjahresergebnis allemal steigern. Die Neulinge im Team durften an diesem Tag am hohen Niveau der Hochschulmeisterschaften schnuppern. Naja, riecht irgendwie auch nur nach Schweiß.
Zur Belohnung gab es Freisitz in einem Biergarten unweit der Sporthalle, welche ja für Christian bekanntlich so was wie „Wimbledon“ darstellt. Zum Glück standen TV- Geräte im Biergarten bereit, um ein so „tolles“ Spiel wie Schweden vs. Trinidad & Tobago anschauen zu können. Dies war der ausdrückliche Wunsch von Andreas, dem wir anderen natürlich Folge leisteten, denn er war ja der „Boss(Hoss)“. ;o)
Obwohl unsere materialtechnische Bilanz sehr übel aussah, Schlägersaite gerissen bei Christian und bei mir, Schlägerkopf zerbrochen bei Daniel und einem fehlenden Tankdeckel (der Ford Courier fährt auch so, nicht wahr Andreas?), verlor keiner der Anwesenden den Humor. Somit werden wohl noch weitere Turniere folgen.
Ricci YK