Frühmorgens, der Wecker klingelt, es ist noch duster. Keine Lust aufzustehen, doch dann quäle ich mich aus meinem schönen warmen Bett. Nun braucht alles seine Zeit, nachdem ich sämtliche morgendliche Verrichtungen im Halbschlaf hinter mich gebracht habe, bin ich nun soweit munter, erst mal die Strecke nach Zwickau in Angriff zu nehmen. Erstaunlich schnell war ich dann in der Studentenhochburg.
Von hier ging es mit vereinten Kräften auf die Suche nach der Halle in HOT. Mit ein paar kleinen Umwegen und ein paar Minuten Verspätung trafen wir auf einem kaum geräumten, Parkplatz an der Halle ein. (Tja, nun sucht mal fein!) Also hieß es erst mal wieder zurück, weiter vorn in der Straße parken und zurücktippeln. („Erwärmung vorm Umziehen“)
Frisch umgezogen und voller Elan sollte es auch schon losgehen, denn die Eröffnungsrede hatten wir ja verpasst. Wir begannen mit Damendoppeln und Herreneinzel. - Ich bin verkauft worden und war neugierig, wen das Los mit mir bestraft hatte. - Die Damen konnten ihre Doppel recht zügig hinter sich bringen, bei den Herren dauerte es etwas. Zwischendurch begannen die Herrendoppel und Dameneinzel. Erst ganz zum Schluss begannen die Mixed.
Nachdem letztes Jahr alles relativ geordnet zuging, schien diese Jahr das Chaos leicht seine Herrschaft zu demonstrieren. Denn eines unserer Herrendoppel wurde ganz ausgelassen und einige Spiele mussten immer wieder verschoben werden, weil zeitweise alles außer dem Damendoppel gleichzeitig gespielt wurde. Dadurch waren natürlich einige Spieler noch mit der einen oder anderen Disziplin beschäftigt, während sie schon in der nächsten antreten sollten.
Am Ende hatten die meisten von uns ein paar schöne Spiele gespielt und sich den Hintern auf den Bänken wund gesessen. Das eigentliche Highlight des Tages schien ein Herrendoppel noch vorm kleinen Finale gewesen zu sein. So viele Fans und Zuschauer gab es in keinem der anderen Spiele.
Sieger waren in manchen Disziplinen vorher klar, was aber keinen gehindert hat, sein bestes zu versuchen. (Hier sei meiner Doppelpartnerin auch ein ganz herzliches Dankeschön ausgesprochen, ich finde, wir haben uns gut geschlagen!) Alles in allem war das Turnier trotz kleinerer Pannen – auch dank der netten Leute – ein sehr angenehmes.
Am frühen Abend zog es uns wieder nach Zwickau, wo wir den Tag in gemütlicher Runde ausklingen ließen. (Jungs, ihr seid manchmal unmöglich!)
Trini Schnatt
Anmerkungen vom Moderator:
Wer gegen den "beliebtesten" Spieler des Turnieres spielt, der hat halt manchmal den Beifall schon vorher sicher. Frei nach dem alten Sprichwort: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund!" Warum wir (armen, unschuldigen) Jungs unmöglich sein sollen, weiß ich zwar nicht, aber das wird sie uns schon noch sagen ... hoffe ich! *fg*
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Wieder andere
gingen 'fremd'...
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aber wir haben ja alles aufgezeichnet! |