Am 19.06. war es wieder soweit. Die sächsischen Hochschulmeisterschaften in Leipzig standen auf dem Plan. Oder anders ausgedrückt, das "Wimbledon" im sächsischen Badmintonbereich (O-Ton Christian). Unsere Teilnehmerliste sah folgendermaßen aus:
Thomas Fritzsch
HE/HD (A)
Christian Grund HE/HD (B)
Guido Pernack HE/HD (B)
Sven Schaper HE/HD (B)
Uwe Wilhelm HE/HD (B)
Und ich HE/HD (B)
Unterstützung erhielten wir von Katrin Bratke, welche als unser Maskottchen
fungierte. Aber nächstes Jahr darf sie auch mitmachen, oder? ;o)
Unserem Ruf als "Zu- spät- Kommer" wurden wir auf´s Neue
gerecht. Nur damit sich die neue Turnierleitung an unsere Sitten und Gebräuche
gewöhnt. Die Ansetzungen standen recht schnell fest und so ging es für
den ein oder anderen sofort nach dem Umziehen los. Apropos los. Für Thomas,
der im A- Turnier startete, gab es zu Beginn gleich ein Freilos. Somit musste
er erst in der zweiten Runde die Segel streichen. Was Wunder, waren doch fast
alles Super-Cracks am Start. Da muss man sich seine Brötchen schon schwer
verdienen.
Nicht, dass man die im B- Turnier für lau kriegt. Aber beim Gruppensystem,
in dem die HE- Konkurrenz ausgetragen wurde, war die Wahrscheinlichkeit, eine
Runde weiter zu kommen, etwas größer. Sechs Gruppen zu je drei Spielern
waren aufgestellt. Zwar erreichte Christian als einziger von uns die nächste
Runde, jedoch achtbar aus der Affäre gezogen haben sich alle. Gut, wenn
man seine Ansprüche nicht zu hoch schraubt. Zu holen gab es im Einzel jedenfalls
für keinen von uns etwas.
Nach der ganzen Rennerei waren die Doppel dran. Thomas hatte es mit einem neuen
Partner zu tun und durfte nach vollem aber erfolglosem Einsatz leider wieder
abtreten. Ob wir anderen (besonders die Älteren ;o)) es jemals ins A- Turnier
schaffen, wage ich zu bezweifeln. Egal. Im B- Doppel ging es auch recht ordentlich
zur Sache. Guido und Uwe mussten am Anfang gegen die späteren Sieger ran.
Das nennt man Lospech. Für beide war in dieser Partie nichts zu gewinnen.
Mit denselben Gegnern hatten es im Halbfinale, jawohl, richtig gelesen, die
beiden Svens (unser Sven und Sven Burkhardt. aus C.) zu tun. Schade, für
beide war hier Endstation. Christian und ich hatten etwas mehr Glück mit
der Auslosung. So gelangten wir nach nur einem gewonnenen Spiel sofort ins Halbfinale.
Dummerweise regierte in diesem Match unsererseits ein ziemliches Gewürge,
so dass für uns ebenfalls danach Feierabend war. Als Trost blieb uns sowie
den beiden Svens ein dritter Platz, der nicht ausgespielt worden war. Ich fass'
es nicht, endlich `ne Urkunde.
Wie üblich zog sich die Veranstaltung lange hin. Einige von uns nutzten
die freien Spielfelder zum "entspannten" Bällekloppen. Jaja,
die jungen Leute. Wenn man denen nicht die Batterien aus der Mütze nimmt....
Katrin und Guido besorgten noch etwas Essbares und fuhren als erste nach Zwickau
zurück. Etwas später, als auch der Letzte endlich geduscht war (nicht
wahr, Christian?) sind wir restlichen vier gleichfalls abgedüst. Uwe, unser
Fahrer, machte sich mit Mopsgeschwindigkeit Richtung Heimat auf. Allerdings
nicht ohne Zwischenstopp an einer Tanke. Denn ein Bierchen in Ehren.... Bei
Guido gab es noch was Leckeres zu essen, bevor wir uns reichlich groggy voneinander
verabschiedeten.
Ricci YK