Die Fahrt 
  nach Peine war so toll,
  wir Mädchen hatten schnell die Schnauze voll. 
  Um drei mussten wir aus den Betten – 
  Was sind die Jungs bloß für Deppen?!
  Zweieinhalb Stunden zu früh vor den Hallen,
  da spürten sie zum ersten Mal unsere Krallen.
  Nach `nem Frühstück, in Ordnung schien wieder die Welt,
  doch den Herren das vergessene Skatspiel einfällt.
  Auf und davon sind sie noch mal gefahren,
  fast zu spät zurück, da lagen wir uns erneut in die Haaren.
  Am ersten Tag lagen die Mixed-Spiele an,
  am Sieg waren einige von uns dicht dran.
  Doch um weiterzukommen reichte es nicht.
  Dafür brachte Markus (im Einzel) die Hoffnung auf Siegeslicht.
  Unser Jüngster im Bunde schaffte es gar –
  in die Hauptrunde – hurra!!!
  Der Abend begann nicht so famos,
  war doch unter den Jungs der Teufel los.
  Daher unser Vorsatz für das nächste Mal:
  Absprachen müssen sein! Nie wieder so `ne Qual!
  So fing der Abend also lausig an,
  was andres als die Disko musste ran.
  Nach der Verlegung unseres Trupps in die Halle,
  brachten wir die geladene Stimmung zu Falle.
  Nach ein paar Bierchen und etwas Wein,
  etwas Gedallere und Geplausche allein,
  wuchs unsere kleine Gruppe recht schnell.
  Gefeiert wurde, bis es wurde fast wieder hell.
  Lustig war es und auch laut,
  ganz brav und züchtig, nicht gesaut.
  Zum Schlafen fand sich in der Halle kein Bett,
  doch zum feiern war der Flur auch ganz nett.
  Als letzte gingen wir in die Falle um vier,
  die ersten, die aufstanden, natürlich: Wir!
  Dafür kassierten wir unverschönt:
  „Ihr Zonies seid das doch gewöhnt!
  Erfolgreich startete der neue Tag,
  die Vorrunde zum Mittag hinter uns lag.
  Nun hieß es warten und nicht verzagen,
  da erst am Abend die Endspiele anlagen.
  Zwei Damen zogen ins Finale ein,
  leider nahmen sie nur den zweiten – aber wohlverdienten – Platz 
  mit Heim.
  Die Herren hatten leider in der Endrunde nicht soviel Glück
  und fuhren ohne Pokal zurück.
  Nach Hause fuhren wir völlig fertig und ko,
  aber feiern konnten wir auch so.
  Nach ein paar Stunden und Staus auf der A9
  konnten sich einige langsam auf ihre Betten freuen.
  Als die Jungs schon ins Traumland entschwanden,
  wir uns immer noch auf dem Heimweg befanden.
  An Vorsicht gemahnt fuhren wir Heim,
  ohne den Schnee, das wäre fein.
  Ein schönes Wochenende sein Ende fand,
  nun wanderten auch wir ins Schlummerland.
(Ratzepüh...)
by Katrin und Dani