Kurz nach 
  halb acht am Morgen brachen wir in Richtung Leipzig auf, nachdem wir uns am 
  üblichen Treffpunkt (Bibo) versammelt hatten. Wir, das heißt: 
  Ivonne Hörschelmann, Thomas Fritzsch, Christian Grund, Alexander Haupt, 
  Guido Pernack, Andre Völkel und meine Wenigkeit. Mit unseren Mitstreitern 
  Markus Koch und Andre Schlosser trafen wir erst in Leipzig zusammen. 
  Trotz einiger Bedenken, wir würden nicht pünktlich dort sein, war 
  unser Team zur rechten Zeit dort anwesend. Der Hinweis von Andre Völkel: 
  „Das Gaspedal befindet sich unten rechts“, war somit gegenstandslos. 
  
Da die Gegebenheiten 
  der hiesigen Sporthalle schon von den letzten Jahren bekannt waren, konnte man 
  gleich mit lockerer Erwärmung beginnen. Nicht lange nach der Eröffnungsgerede 
  ging es bereits mit den Einzeln, vornehmlich Kategorie B, los. 
  Leider überstand Markus, der sich später bis ins Finale vorkämpfte, 
  die erste Runde als einziger. Auf der Verliererseite konnte dann allein Alex 
  Normalform zeigen. Erstaunlich wie er konditionell und spielerisch seinen doch 
  eher schlankeren Gegnern Paroli bieten konnte. Großes Lob. 
  Grandios auch die Vorstellung von Markus. Besonders das Halbfinale, wo er einen 
  Satzrückstand wieder aufholte und das Spiel zu seinen Gunsten umdrehte, 
  war große Klasse. Schade, dass ihm im Finale etwas die Kraft und Konzentration 
  gegen einen recht ausgeruht wirkenden Gegner fehlte. Dennoch Gratulation zum 
  hervorragenden zweiten Platz. 
  Ivonne, die Anfangs mäßig in Tritt kam, steigerte sich von Spiel 
  zu Spiel und war trotz Ausscheidens zufrieden erschöpft. Ach ja, müßig 
  zu erwähnen, dass sie wieder einmal als einzige Dame mitreiste, was die 
  ganze Aktion nicht vollends zum Herrentag verkommen ließ. 
  Das Damen-Doppel bildete Ivonne mit Kerstin Schröder von der TU-Chemnitz. 
  Weil beide zum ersten Mal miteinander spielten, waren keine Wunderdinge zu erwarten. 
  Sie haben jedoch bravourös gekämpft. 
  Thomas versuchte sich dieses Jahr in der A-Kategorie. Mit einer ansprechenden 
  Leistung, einem Sieg und einer knappen Niederlage, konnte er eine ausgeglichene 
  Bilanz aufweisen. 
  Bei den Herren-Doppel galt es für uns harte Nüsse zu knacken. Leider 
  brachen wir uns an denen die Zähne aus (natürlich nur bildlich gesprochen). 
  Einzig Andre Schlosser, der mit seinem Partner Frank Skamel den dritten Platz 
  belegte, stellte die Ehre des WHZ-Teams wieder her. 
Gegen 20:00 Uhr fand endlich die Siegerehrung statt. Mit einem zweiten (Herren-Einzel B) und einem dritten (Herren-Doppel B) Platz und weiterer Erfahrung reicher traten wir die Reise in die Heimat an. Hier warteten die verdienten Genüsse auf uns, welche die Griechische Küche so zu bieten hat. Gerade rechtzeitig, um frisch gestärkt ins Bett zu fallen und vom nächsten Turnier zu träumen.
  Ricci YK